Pressemitteilung
Bundesverwaltungsgericht setzt wichtiges Zeichen
ÖDP Trier begrüßt Urteil zur Nitratbelastung, warnt jedoch vor schwindendem Umweltbewusstsein
Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Trier zeigt sich erfreut über das aktuelle Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Nitratbelastung im Grundwasser.
Das Gericht hat damit ein klares Signal gesetzt: Der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen ist nicht verhandelbar.
Die Entscheidung ist ein überfälliger Schritt in die richtige Richtung und stärkt die Position all jener, die sich seit Jahren für eine nachhaltige Landwirtschaft und sauberes Trinkwasser einsetzen.
„Das Urteil bestätigt, was Umweltverbände und wir als ÖDP seit Langem fordern: Die Bundesregierung muss endlich wirksame Maßnahmen gegen die Überdüngung und die damit verbundene Nitratbelastung ergreifen“, erklärt eine Sprecherin der ÖDP Trier.
„Es geht um den Schutz unseres Wassers, unserer Gesundheit und unserer Zukunft.“
Gleichzeitig blickt die ÖDP Trier mit Sorge auf die aktuellen Umfragewerte von Infratest Dimap zur Stimmungslage in Rheinland-Pfalz.
Während Themen wie Zuwanderung (23 %) und Bildung (ebenfalls 23 %) als wichtigste Probleme genannt werden, und Mobilität mit 16 % an Bedeutung gewinnt, fällt der Umweltschutz mit nur noch 6 % deutlich zurück – ein Rückgang um 3 % gegenüber Januar 2024.
„Dass der Umweltschutz in der öffentlichen Wahrnehmung an Bedeutung verliert, ist alarmierend“, so die ÖDP Trier.
„Gerade in Zeiten der Klimakrise, des Artensterbens und der Belastung unserer Böden und Gewässer dürfen ökologische Fragen nicht in den Hintergrund geraten. Das Urteil zur Nitratbelastung zeigt, wie dringend wir handeln müssen – doch ohne Rückhalt in der Bevölkerung wird es schwer, echte Veränderungen durchzusetzen.“
Die ÖDP Trier ruft daher zu einem gesellschaftlichen Umdenken auf: Umweltpolitik darf kein Randthema sein. Sie ist die Grundlage für soziale Gerechtigkeit, wirtschaftliche Stabilität und das Wohlergehen künftiger Generationen.