Pressemitteilung
Die ÖDP Trier fordert mehr Initiativen auf Bundes-und Landesebene für eine ethische Digitalisierung
Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Trier begrüßte ausdrücklich den im März diesen Jahres von Germanwatch verfassten offenen Brief an die Bundesregierung, in dem mehr als 75 Organisationen und Bündnisse u.a. die Diözesankommission für Umweltfragen Trier (DKU), mehr Transparenz und Regulierung im digitalen Raum forderten. Doch leider ist seitdem, trotz vielversprechender Ansätze, wenig umgesetzt worden.
„Die Themen algorithmische Nachvollziehbarkeit, Tracking-Kontrolle und der Kampf gegen digitale Manipulation sind nicht nur technische Details – sie berühren das Fundament unserer demokratischen Kultur und das Gemeinwohl, das seit jeher im Zentrum unserer politischen Arbeit steht.“ Ist der Vorsitzende der ÖDP-Trier Andreas Matt überzeugt.
„Digitale Verantwortung ist demokratische Verantwortung, und daher fordern wir von Bund und Land mehr Initiativen und Unterstützung aller Kräfte, die sich für eine gemeinwohlorientierte Digitalisierung stark machen.“
„In einer Zeit, in der digitale Plattformen zunehmend Einfluss auf gesellschaftliche Diskurse nehmen, ist es unerlässlich, dass zivilgesellschaftliche und kirchliche Akteure klare Positionen beziehen. Die DKU zeigte mit ihrer Befürwortung der Germanwatch - Initiative, dass ethische Verantwortung nicht an der Kirchentür endet, sondern auch im digitalen Raum gelebt werden muss.“ Bestätigt Monika Graf vom Bundesarbeitskreis Christen in der ÖDP.
Seit ihrer Gründung setzt sich die ÖDP für eine Politik ein, die das Gemeinwohl über Konzerninteressen stellt. Die Partei hat in ihrer Satzung verankert, dass sie keine Firmenspenden annimmt.
Zu einer solchen Politik gehört auch:
• die Forderung nach algorithmischer Transparenz, um manipulative Mechanismen offenzulegen, • der Schutz der Privatsphäre durch strenge Tracking-Regulierung,
• und die aktive Bekämpfung von Desinformation, die demokratische Prozesse gefährdet.
Andreas Matt: „Wir fordern die kommunalen Entscheidungsträger und die Landespolitik auf, diese Impulse ernst zu nehmen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen – für digitale Aufklärung, transparente Plattformnutzung in öffentlichen Einrichtungen und die Unterstützung gemeinwohlorientierter Technologien.“
Gelegenheit zu Diskussion und Gedankenaustausch über verschiedene Aspekte von Gemeinwohl bietet die ÖDP Trier mit ihrer öffentlichen Veranstaltung
„Wir sitzen alle im selben Boot – Gemeinwohl schafft Wohlstand für alle“
am 14.9.25 am Rioler Ufer km 174, auf dem ehemaligen Postschiff Telegraaf.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Infos : https://www.oedp-trier.de/aktuelles/termine